Feuerwehr Baden-Stadt
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Ehrenmitglied Prof. Peter Surovic verstorben

Tief betroffen geben wir bekannt, dass unser langjähriges Ehrenmitglied Prof. Peter-Wolfgang Surovic, am Abend des 02. Dezember 2020, völlig unerwartet aus dem Leben gerissen wurde, er war 74 Jahre alt.

Der erfahrene Journalist und Pressefotograf Professor Peter Surovic war auch Präsident d. Badener Presseclubs, den er vor 33 Jahren gegründet hatte und dem er noch bis zu seinem Tod vorsteht. Dieser Club engagiert sich im Rahmen des Badener Event-Geschehens, wie z. B. den Adventmärkten, wobei dann mit den Einnahmen vor allem bedürftige Familien, aber auch die drei Badener freiwilligen Feuerwehren alljährlich unterstützt wurden. Im Jahr 2000 verliehen in alle drei Feuerwehren die Ehrenmitgliedschaft.

Bei jedem Florianitag war Peter Surovic eigentlich über die Jahrzehnte so gut wie immer ein fixer Bestandteil, denn er lies es sich nicht nehmen seine „obligaten Kuverts“ für die Badener Feuerwehren persönlich zu überbringen. Nur ganz selten war das ihm nicht möglich. Vieler unserer Feuerwehrmitglieder kennen ihn daher und waren auch befreundet mit ihm.

„Peter war vor allem auch ein Mensch mit Handschlagqualität und er hatte immer ein offenes Ohr für Anliegen“

Das Begräbnis soll laut ersten Informationen am 18. Dezember am Stadtfriedhof Baden stattfinden.

Von 10 bis 13 Uhr hat dann die Bevölkerung die Möglichkeit, sich von Peter Surovic in der Aufbahrungshalle zu verabschieden. Anschließend um 14 Uhr ist das Begräbnis als geschlossene Gesellschaft für geladene Gäste. Dies ist den aktuellen Corona-Vorschriften geschuldet.

Peter die Freiwillige Feuerwehr Baden-Stadt bedankt sich bei Dir für deine Freundschaft und langjähriger Gönner der Badener Feuerwehren. Wir werden Dir stets ein treues Angedenken bewahren.

„GUT WEHR“!

Hier der Nachruf der Stadtgemeinde Baden:

Als Journalist, Pressefotograf und Präsident des Badener Presseclubs war er in Baden einem großen Personenkreis bekannt, zudem engagierte sich Surovic seit vielen Jahren karitativ, er organisierte und betreute die Ferienaktion Cervia und sorgte mit dem Flohmarkt am Josefsplatz regelmäßig für buntes Treiben.

Bürgermeister Stefan Szirucsek: „Mit dem Tod von Peter Surovic verliert die Stadt einen bekannten und beliebten Bürger, der sich durch Menschenfreundlichkeit und soziales Engagement ausgezeichnet hat.“

Da sein ursprünglicher Wunsch, Schauspieler zu werden, aufgrund eines Verbots seiner Eltern unerfüllt blieb, findet er seine berufliche Heimat schließlich in der Welt der Medien.

Surovic startet mit einer Spenglerlehre ins Berufsleben. Doch schon bald engagiert er sich als politischer Jugend-Bezirksbetreuer für alle 23 Wiener Gemeindebezirke, ehe er 1970 ins journalistische Fach wechselt. Er ist zuerst für die „Badener Nachrichten“ tätig, wo er als „Mädchen für alles“ beginnt. Doch schon bald etabliert er sich dort als Lokal–

und Gesellschaftsreporter und später im Nachfolger-Medium „Niederösterreichischen Nachrichten“.

In der Folge macht sich Peter Surovic selbständig und produziert bis 1986 die Bezirksjournale für den Bezirk Baden, danach wird er leitender Redakteur der Mediaprint und führt ab 1988 ein Außenbüro für Mödling, Baden, Wiener Neustadt und Neunkirchen.

In den 80er-Jahren gründet Peter Surovic den „Badener Presseclub“, dem er bis zu seinem Tod vorsteht. Dieser Club engagiert sich im Rahmen des Badener Event-Geschehens, wie z. B. den Adventmärkten, mit den Einnahmen werden vor allem bedürftige Familien unterstützt. Auch sein geselliges Hobby, das Tarockieren, nützt Surovic seit vielen Jahren, um Gutes zu tun: Mit seinen „Mondfängern“ spendet er ebenfalls seit vielen Jahren stets dort, wo in Baden Hilfe am dringendsten benötigt wird.

2002 wird Surovic zum Präsidenten des „Verbandes der Donaujournalisten“ gewählt. Diese Vereinigung betreut 14.000 Journalisten vom Ursprung der Donau in Deutschland bis zu ihrer Mündung ins Schwarze Meer.

Von seiner Heimatstadt wird Peter Surovic mit dem Ehrenring der Stadt Baden ausgezeichnet, außerdem ist er Ehrenmitglied aller Badener Feuerwehren.

Sein Lebensmotto beschreibt er einst so: „Man sollte auf jeden Menschen zugehen, verlässlich sein und sich durch Handschlagqualität auszeichnen. Erfolg bedeutet für mich, dass Menschen mit ihren Anliegen auf mich zukommen.“

Beitrag erstellt von EOBI Stefan Schneider

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